Internationaler Wettbewerb
Töne geben an oder werden angegeben, drücken aus oder machen eindrücklich. Diese fünf Filme machen ganz unmissverständliche Gefühle anschaulich, indem sie Schicksale von Unterdrückung und leisem Aufbegehren nicht nur erzählen, sondern deutlich spürbar machen.
Die Gleichförmigkeit der Tage prägt unser Leben. Alles verläuft in geregelten Bahnen, alles geht seinen gewohnten Gang – Bis es das plötzlich nicht mehr tut. Das Schicksal schlägt zu oder eine elefantengroße Mücke sticht und schon ist die Routine ruiniert. Was geht es weiter, wenn schlagartig alles anders ist?
Der Körper. Ein Körper. Werkzeug, Kunstwerk und Raum in einem. Ob es die obligatorische Fortpflanzung, Lust oder Leistung sein mögen - der Körper ist unverzichtbar. Jede Person hat einen und steht in irgendeiner Art von Beziehung zu diesem. Er ist, er formt, er verändert sich. Hier ist unser Leib!
WB4 - Brüder, Väter und andere Esel
Ein Esel, wer denkt, man könne ihnen entkommen: den Brüdern, Vätern, Müttern, Söhnen, besseren Hälften! Die uns mit ihren Marotten und Ansprüchen, ihrer Anhänglichkeit und Liebe an den Rand des Wahnsinns bringen und uns beglücken. Ein Familienprogramm mit Singen, Tanzen, Weinen – und Eseln!
WB5 - I spy with my little Eye
Film und Voyeurismus gehörten schon immer zusammen. So geraten die Zuschauenden im Kino automatisch in die Rolle des stillen Beobachtenden. Auch die sechs Filme dieses Programms dokumentieren dies auf unterschiedliche Weise und zeigen verschiedene Zugänge zum Thema Beobachten. Achtung: Peeping Tom is watching you!
Am Sonntag, 20. Dezember, werden die von unserer internationalen Jury, unserer Jugendjury und unserem Publikum ausgezeichneten Filme bekannt gegeben und noch mal gezeigt, zusammen mit Ladationes der Jurys und Grußworten den Filmschaffenden. Ein guter Schlusspunkt für das Festival. Es werden bis zu fünf Filme für folgende Auszeichnungen zu sehen sein:
- Bester Film
- Beste künstlerische Gestaltung
- Lichtstadt-Award
- Jugendjurypreis
- Publikumspreis
Specials
Wohin wir auch schauen, sehen wir die Welt durch unsere eigenen Augen und oft genug auch mit denen anderer. Wie schillernd aber die ganze Chose ist, wenn wir ein wenig aus unserer normgeschulten Komfortzone heraustreten, offenbart sich in den QueeRealities.
Ob in der schwäbischen Fabrikhalle, in Wien, auf dem Friedhof, im herrschaftlichen Schloss oder auf der Berliner Club-Toilette: Hier wird durchweg deutsch gesprochen. Mit dieser Sprache können viele Fettnäpfchen überwunden werden – oder überhaupt erst entstehen.
Unsere Welt wird enden – früher oder später. Viel kann passieren – eine Klimakatastrophe, ein Atomkrieg, eine Epidemie oder eine Maschinenrebellion. Aber sie wird wieder auferstehen. Vielleicht. Dieses Programm zeigt, wie die schöne, neue Welt aussehen könnte. Nicht immer schön, aber manchmal zärtlich
Für die Exzentriker, die Unangepassten, die Unberechenbaren dieser (Film-)Welt ist es nicht immer einfach, einen Platz zu finden. Ihnen bieten die B-Sides einen gemütlichen Zufluchtsort, wo sie einem fortgeschrittenen Publikum ihre auf den ersten Blick verborgene Schönheit und Poesie offenbaren dürfen.